
585er
585er
585er Gold bezeichnet Gold mit einem Anteil von mindestens 58,5% Feingold. Sie entspricht 14 Karat im in dem angelsächsischen Raum üblichen Karatsystem. Diese Legierung wird gerne für höherwertigen Echtschmuck mit wertvollen natürlichen Edelsteinen verwendet. Reines Gold 24 kt bzw. 999/1000 ist relativ weich und Feingoldschmuck würde sich beim täglichen Tragen rasch verformen oder verkratzen.
Legierungen, also Verbindungen von mehreren Metallen, sind von den Materialeigenschaften für hochwertigen Schmuck besser geeignet. Die genaue Zusammensetzung der Legierung kann unterschiedlich sein. In der Regel enthält sie zusätzlich zum Goldgehalt noch Anteile von Silber und Kupfer. 14 Karatlegierungen mit reinem Silber verändern den Farbton des Goldes ins grüngelbe. Es gibt sogar Patente auf Legierungen mit bestimmten Materialeigenschaften und Farbtönen.
Sogni d´oro verwendet für Anhänger, Ohrschmuck, Ringe und Ketten Legierungen mit 585 Feingehalt. Die Legierungen haben mindestens 585 Anteile Feingold. Je nachdem, welcher Farbton erzielt werden soll variieren die Anteile von Silber und Kupfer. Bei Roségold ist der Kupferanteil deutlich höher als bei Weißgold. Bei Weißgold wird zusätzlich zum Silber noch das Edelmetall Palladium als farbgebende Substanz hinzugegeben. Hochkarätige Weißgoldlegierungen sind korrosionsbeständiger als reines Silber oder Sterlingsilber.
Palladium-Gold-Legierungen sind teurer als Nickel-Legierungen. Nickel ist einer der häufigsten Auslöser von Kontaktallergien und seine Freisetzung aus Nickelweißgold ist in Europa gesetzlich geregelt.
In der Natur kommt Gold nur in Verbindungen, also Legierungen, mit Silber und Kupfer Anteilen vor. Die genaue Zusammensetzung ist dabei charakteristisch für die Vorkommen an einem Ort.
Berggold wird an den primären, also den ursprünglichen Lagerstätten mit schwerem Gerät abgebaut. Dies wird bei Konzentrationen von 1 - 13,7 Gramm pro Tonne Gestein wirtschaftlich lohnend betrieben. Vorkommen, wie 2007 bei Stockholm entdeckt, mit einem Goldanteil von 23,3 g pro kg Rohgestein sind Sensationen.
Von Wasch- oder Seifengold spricht man bei Fundstätten in Flusssanden oder Gerölablagerungen, Goldseifen genannt. Das umgebende Gestein wurde durch Verwitterungsprozesse von, Wind, Eis und Regen in langen Zeiträumen ausgewaschen. Der Silberanteil ist hier geringer als bei Berggold. In fast allen Flüssen Europas kann man kleine Körnchen oder Flitter finden, große Goldnuggets sind selten. Der Hoch- und Oberrhein ist beispielsweise bekannt für verschiedene Fundstätten.
585er Goldschmuck von Sogni d´oro
Weitere Begriffe:
<< 333er 925er >>
Zurück zur Übersicht