
Hessonit
Hessonit
Hessonit oder "Zimtstein" ist eine Varietät von Grossular, einer Calcium-Aluminium-Varietät aus der Granatgruppe der Mineralien.
Name und Farbe
Der Name Hessonit (engl. Hessonite Garnet) stammt aus dem Altgriechischen (hēssōn), was minderwertig bedeutet. Er hat eine charakteristische Zimtbraune Farbe, ähnlich der von Zirkon. Im Vergleich zu Zirkon ist er aber weniger transparent und hat weniger Feuer. Auch unterscheiden sie sich gemmologisch durch das spezifische Gewicht, das von Hessonit beträgt 3,64 bis 3,69, während das von Zirkon etwa 4,6 beträgt. Es wurde vor vielen Jahren von Sir Arthur Herbert Church gezeigt, dass viele Edelsteine, insbesondere gravierte Edelsteine (üblicherweise als Zirkon angesehen), tatsächlich Hessonit waren. Auch im Vergleich zu anderen Granatarten hat er eine geringere Härte und Dichte. Hessonit hat eine ähnliche Härte wie Quarz (etwa 7 auf der Mohs-Skala), während die Härte der meisten Granatarten näher bei 7,5 liegt.
Aufgrund seiner Farbe wird er auch Zimtstein (engl. Cinnamonstone), Kalktongranat oder Tonkalkgranat genannt. Der in Asien beliebte Edelstein wird dort überwiegend Gomed / Gomedh (Hindi, angliziert Gomez) genannt. Weitere Namen sind Gomedak, Rahuratna, Tranavar, Pingasphatik, Tamomani.
Aufgrund seiner Farbe wird er auch Zimtstein (engl. Cinnamonstone), Kalktongranat oder Tonkalkgranat genannt. Der in Asien beliebte Edelstein wird dort überwiegend Gomed / Gomedh (Hindi, angliziert Gomez) genannt. Weitere Namen sind Gomedak, Rahuratna, Tranavar, Pingasphatik, Tamomani.
Herkunft / Vorkommen / Marktwert
Hessonit stammt hauptsächlich aus Sri Lanka wo er in Flussseifen vorkommt. In Indien sind die Gaya-Minen in Bihar bedeutend. Außerdem gibt es Vorkommen in Andhra Pradesh, Orissa und Rajasthan.
Es gibt auch Funde in Brasilien, Kanada, Mexiko, Tansania, Madagaskar und Kalifornien. In den alpinen Gegenden Norditaliens findet man ebenfalls verbreitet Hessonit. Für dunkelrote, hochglänzende Hessonite aus der „schwarzen Wand“ im Hollersbachtal zahlen österreichische Sammler Höchstpreise.
Verwendung als Schmuckstein
Gomed wird hauptsächlich als Ring oder Anhänger zu astrologischen Zwecken getragen. Vereinzelt wird darauf hingewiesen, dass Silberfassungen besonders vorteilhaft wären. Daher erfreuen sie sich entsprechender Popularität.
Berühmte Schmuckstücke
Hessonit ist einer der Neun Edelsteine die in fast allen Ländern Asiens unabhängig von religiösen und kulturellen Unterschieden als heilig und königlich gelten, einschließlich Indien, Nepal, Sri Lanka, Singapur, Myanmar, Kambodscha, Vietnam, Indonesien, Thailand und Malaysia.
Den Navaratnas - rote Koralle, gelber Saphir, Smaragd, Rubin, blauer Saphir, Diamant, natürliche Perle sowie Hessonit und Katzenauge - wird eine enorme Bedeutung beigemessen.
In der berühmten "The Queen Sirikit Navaratna", der Königin Mutter Thailands findet sich die traditionelle Anordnung dieser neun Edelsteine. Der Rubin ist immer in der Mitte, umgeben von (im Uhrzeigersinn von oben, 12 Uhr) einem Diamanten, einer natürlichen Perle, einer roten Koralle, Hessonit, einem blauen Saphir, Katzenauge, einem gelben Saphir und einem Smaragd.
Zusammensetzung und Eigenschaften, Optische Effekte
Grossular weist typischerweise innere Wirbel auf. Dies macht ihn gut unterscheidbar von Spessartin, der klar ist. Grossular kommt normalerweise in metamorphen Gesteinen vor, also Gesteinen die durch Umwandlung bestehender Gesteinstypen durch Hitze und Druck, ihre Physik und Chemie verändert haben.
Überlieferte Wirkung und Bedeutung
Aus astrologischer Sicht sorgt Hessonite für Linderung der schädlichen Auswirkungen von Rahu. Gemäß der hinduistischen vedischen Astrologie ist Rahu einer der wichtigsten Einflussfaktoren für Erfolg und Misserfolg im Leben und führt daher häufig zu Depressionen und Instabilität. Ein Hessonit von astrologischer Qualität beseitigt die Verwirrung, gibt Stabilität im Leben und verstärkt die positive Energie von Rahu. Dieser Edelstein ist besonders nützlich für diejenigen, die auf technologischen und IT-bezogenen Gebieten sowie in politischen Bereichen erfolgreich sein möchten, und für diejenigen, die in spekulativen Unternehmen tätig sind. Auch für die, in den Bereichen Medizin und Technik Tätigen hat er sich als vorteilhaft erwiesen.
Vedische Geschichte von Rahu
Vor Äonen wurde Swarbhanu, der Dämon, den wir als heutigen Rahu kennen, als Sohn von Simhika und Viprachitta geboren. Simhika war eine der Töchter von King Dakhsha und Schwester von Sati, Shivas Ehefrau. Viprachitta war Maanas Putra, das Geisteskind von Brahma, dem Schöpfer des Universums.
Vor Äonen wurde Swarbhanu, der Dämon, den wir als heutigen Rahu kennen, als Sohn von Simhika und Viprachitta geboren. Simhika war eine der Töchter von King Dakhsha und Schwester von Sati, Shivas Ehefrau. Viprachitta war Maanas Putra, das Geisteskind von Brahma, dem Schöpfer des Universums.
Swarbhanu unterzog sich einem großen Reinigungsprozess, durch den er reifer und erfahrener werden wollte. Dann wünschte er sich von Brahma den Segen, dass er ihm den Status eines Planeten verleihen würde. Brahma erfüllte ihm den Wunsch. Dies gewann sehr viel später an Bedeutung, als die Götter (Devas) und Dämonen (Asuras) sich im Kampf um den unsterblich machenden, göttlichen Nektar Amrut (Amrita, Ambrosia) befanden. Die Geschichte wurde bekannt als die „Quirlung des Milchozeans“ und wird astronomisch als die Entstehung der Milchstraße interpretiert.
Mahavishnu übernahm in Gestalt der Zauberin Mohini, die Aufgabe, den Nektar „gleichmäßig“ zwischen den Göttern und Dämonen zu verteilen. Doch sein Plan war zuerst das Amrut den Göttern zugeben und dabei schon den gesamten Topf zu leeren, sodass für die Dämonen nichts mehr übrig bliebe. Der Dämon Swarbhanu ahnte den Trick und stellte sich verkleidet zwischen die Göttergestalten von Sonne (Surya) und Mond (Chandra) in der Reihe an. Diese bemerkten die wahre Gestalt Swarbhanus. Vishnu sandte schnell seine Diskuswaffe, den Sudarshan, und trennte so Swarbhanus Kopf von dessen Körper ab. Doch es war schon zu spät, Swarbhanu hatte bereits einen Tropfen Nektar getrunken und war unsterblich geworden. Sein Kopf und Körper wurden mit einer Schlange verbunden. Sein Kopf erhielt den Körper der Schlange und ward fortan Rahu genannt. Sein Körper erhielt den Kopf der Schlange und wurde seitdem Ketu genannt. Rahu ist auch bekannt als Kopf der Schlange, der Schattenplanet, der Nordknoten des Mondes oder als Drachenkopf oder Drachenknoten (dragon node) bekannt.
Astronomisch bezeichnen Rahu und Ketu die Punkte der himmlischen Bahnen von Sonne und Mond, bei deren Konstellationen Sonnen- bzw. Mondfinsternisse auftreten. Sie werden auch als nördliche und südliche Mondknoten bezeichnet. Um mehr über Ketu zu erfahren lesen Sie bitte bei Chrysoberyll-Katzenauge weiter. Rahu ist dafür verantwortlich, die Sonnenfinsternis auszulösen. In der mythologischen Sprache verschluckt der Kopf der Schlange die Sonne, wobei die Schlange u.a. für die Zeit steht. Das Symbol von Ouroboros (der Schlange, die ihren eigenen Schwanz frisst) stellt die zyklische Natur der Zeit dar.
Rahu ist, so wie es die vedische Astrologie versteht, von rauchiger Gestalt, er ist ziemlich amorph, der Illusionsschöpfer, der Gestaltwandler. In den vedischen Texten wird er als der Rauchfarbene, der Furchterregende, der Dunkelhäutige beschrieben, der rote Augen und einen Hals am Körper einer Schlange hat. Er hat ein hypnotisches Aussehen und kann deinen Geist vollständig erfassen und fesseln. Rahu wird manchmal auch als die höhere Oktave des Saturn bezeichnet. Das Sanskrit-Sprichwort „Shani vat Rahu“ (das Rahu wie Shani (Saturn) handelt) ist ziemlich bekannt.
Astronomisch bezeichnen Rahu und Ketu die Punkte der himmlischen Bahnen von Sonne und Mond, bei deren Konstellationen Sonnen- bzw. Mondfinsternisse auftreten. Sie werden auch als nördliche und südliche Mondknoten bezeichnet. Um mehr über Ketu zu erfahren lesen Sie bitte bei Chrysoberyll-Katzenauge weiter. Rahu ist dafür verantwortlich, die Sonnenfinsternis auszulösen. In der mythologischen Sprache verschluckt der Kopf der Schlange die Sonne, wobei die Schlange u.a. für die Zeit steht. Das Symbol von Ouroboros (der Schlange, die ihren eigenen Schwanz frisst) stellt die zyklische Natur der Zeit dar.
Rahu ist, so wie es die vedische Astrologie versteht, von rauchiger Gestalt, er ist ziemlich amorph, der Illusionsschöpfer, der Gestaltwandler. In den vedischen Texten wird er als der Rauchfarbene, der Furchterregende, der Dunkelhäutige beschrieben, der rote Augen und einen Hals am Körper einer Schlange hat. Er hat ein hypnotisches Aussehen und kann deinen Geist vollständig erfassen und fesseln. Rahu wird manchmal auch als die höhere Oktave des Saturn bezeichnet. Das Sanskrit-Sprichwort „Shani vat Rahu“ (das Rahu wie Shani (Saturn) handelt) ist ziemlich bekannt.
Rahu zeigt als karmischer Planet die Notwendigkeit und den Drang, an einem bestimmten Bereich des Lebens zu arbeiten, in dem es im vergangenen Leben Unwissenheit oder Unzufriedenheit gegeben hat. Rahus Platzierung im Geburtshoroskop einer Person bestimmt den Lebensbereich, an dem die meiste karmische Energie durchkommt und wo die meiste Arbeit erledigt werden sollte. Er zeigt den Weg nach vorne. Es ist jedoch die schwierigste Aufgabe, da Rahus Einfluss auch Lethargie auslösen kann und das Handeln möglicherweise nicht einfacher macht. Rahu wird als Schattenplanet die Eigenschaften des Hauses und des Herrn des Hauses in dem er steht verstärken. Er ist ein eingeschworener Feind von Sonne und Mond und wirkt sich nachteilig auf den Geist und das Ego aus, wenn er in Verbindung mit oder im Haus von Mond und Sonne steht. Sich in diesem Bereich nach vorne zu arbeiten, ohne durch Rückschläge, Trauer oder Frustration vom Weg abzugeraten, ist der Schlüssel. Rahus Einfluss ist der Beginn eines Netzes der Illusionen („Mayas Netz“). Um eine zufriedenstellende Lösung für das gegenwärtige Leben zu finden muss man die Extrameile gehen die Rahu einem aufgibt und sich nicht in seinem Netz falscher Wünsche verlieren.
Rahu kann nach dem höheren Prinzip oder dem niedrigeren Prinzip arbeiten. Falls Rahu nach dem höheren Prinzip arbeitet, hilft er dem Individuum, die negativen Dinge zu überwinden, für die es steht! Für den Fall, dass Rahu von seinem niederen Prinzip arbeitet so sind abweichendes Verhalten, unmoralische Handlungen sowie Laster und Süchte sehr wahrscheinlich.
Rahu repräsentiert materiellen Ehrgeiz. Sein Einfluss und seine Energie machen einen Menschen äußerst ehrgeizig, wo es im Leben nur um Wachstum und gedankenlose Expansion geht, die Art, die scheinbar nicht durch Weisheit hervorgerufen wird. Es ist eine Art Hunger, der mit Gier gespickt ist und der möglicherweise keine Befriedigung findet. Diejenigen, die unter dem Einfluss dieser planetarischen Energie stehen, suchen sofortige Befriedigung. Es besteht auch eine starke Neigung, als Trittbrettfahrer den Erfolg anderer zu nutzen.
Das Aufkommen von Rahus Planetenperiode ist geprägt von dem starken Drang, kulturell unterschiedliche Schauplätze zu erkunden. Es entfacht eine Leidenschaft für alles Fremde und macht einen zu einem exotischen Erlebnissucher. Auch können plötzliche schockierende Ereignisse oder Rückschläge eine Identitätskrise auslösen können, die einen dann sehr lange im Griff behält. Es ist sehr schwierig, den während dieser Zeit erzeugten Eigensinn loszulassen. Die Person glaubt, dass sie nicht ohne den Gegenstand des Begehrens, die Person oder die Leistung auskommen kann, die ihr außer Kontrolle geraten ist.
Ob das Tragen von Hessonit, Rahus Wirkung mildert oder verstärkt ist abhängig vom Einzelfall. Beides ist möglich. Daher sollte eine Eignung vorher immer genau untersucht oder zumindest vorsichtig ausgetestet werden.
Granatschmuck von Sogni d´oro.
Granatschmuck von Sogni d´oro.
Weitere Begriffe:
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