
Perlen
Perlen
Name
Man ist sich nicht sicher, ob sich Perle vom lateinischen „perna“, dem Namen einer Muschelart, oder vom lateinischen „sphaerula“ ableitet, was mit ihrer kugeligen Form in Verbindung steht.
Zunächst nannten die Griechen die Perlen „margarita“, was die Römer übernahmen und zusätzlich auf ihre Geliebten übertrugen, die sie reich mit Perlen beschenkten. Der Name Margarete kommt daher. Viele Muscheln erhielten später den Namenszusatz „margaritifera“, was deutsch mit perlbildend übersetzt wird.
Die Perser bezeichneten Perlen als „Morvarid“ (Kind des Lichts). Ein persischer Mythos besagt, die Perle sei durch Umwandlung eines Tautropfens im Mondlicht entstanden.
Die hochwertigsten Naturperlen werden seit jeher wegen ihrer Seltenheit und Schönheit geschätzt. Aus diesem Grund wurde „Perle“ auch zu einer Metapher für etwas Seltenes, Feines, Bewundernswertes und Wertvolles.
Farbe und Perlensorten
Bei Perlen spricht man zum einen von der Körperfarbe, was die Hauptfarbe der Perle beschreibt wie z.B. weiß oder cremefarben. Von der Überfarbe spricht man, wenn man eine leichte Tönung oder Lichtreflexion beschreiben will, die z.B. als rosa, grünlicher oder bläulicher Schimmer sichtbar wird. Hat die Perle gar mehrere Überfarben, also unterschiedliche Farbschimmer, nennt man dies Orient.
Die Perlenfarben unterscheiden sich generell nach den Perlenarten sowie nach ihrer Herkunft, sogar die Wassertemperatur kann Einfluss haben. Die Farbskala reicht von Weiß über Gelb und Rosa bis Grau.
Südseeperlen sind für ihre weißen, silbernen und goldenen Perlen bekannt. Sie werden hauptsächlich in Australien, Indonesien und den Philippinen gezüchtet. Sie wachsen in den gold- und silberlippigen Arten der Pinctada maxima. Ihr Wachstum dauert normalerweise zwei bis sechs Jahre. Südsee-Perlen gehören zu den größten Perlen. Weil sie gut zu hellen Hauttönen passen, sind weiße Südseeperlen nach wie vor die beliebtesten und teuersten Perlen.
Die Tahitiperle ist eine dunkle Südseeperle, die in der schwarzlippigen Auster Pinctada margaritifera cummingii gezüchtet wird. Diese wird in der Natur etwa 20 - 30 cm groß und 30 Jahre alt. Die Tahitiperle wird zwar oft „schwarze Perle“ genannt, doch in Wirklichkeit sind die Perlen nur selten schwarz sondern zeigen eine reiche Palette phantastischer Farben wie silbergrau, grüngrau, blaugrün, gelbgrün, bronzefarben und aubergine. Tahiti ist zwar das administrative und wirtschaftliche Zentrum Französisch Polynesiens, aber die Perlen wachsen in entlegenen, von Korallenriffen geschützten, Lagunen heran. Ihre Perlmuttschicht ist meistens sehr dick und gesund und die Perlen begeistern mit ganz besonderen natürlichen Farben, Glanz und Schönheit. Daher wird die Tahitiperle als "Königin der Perlen" verehrt und gilt als die weltbeste schwarze Perle.
Die pistazienfarbene Tahati Perle ist in einem aufwendigen Spezialverfahren in Japan behandelt worden. Die ursprüngliche Silberfarbe wird dabei in einem fünf Monate dauernden Verfahren so zu einem Pistazien-Grün aufgebaut, so dass dabei der brillante Lüster der Tahiti Perle erhalten bleibt.
Akoyaperlen sind von Natur aus weiß oder cremefarben. Die Perlen werden in japanischen Gewässern gezüchtet, hauptsächlich an den südlichen Inseln Japans. Der Name Akoya setzt sich aus japanischene Worten '"ako = mein Kind, ya = zeigt die Zuneigung" zusammen. 1916 begann der Japaner K. Mikimoto die Produktion von runden Akoyaperlen im großen Stil. Er war neben den Japanern Nishikawa, Kumwabara und Mise sowie dem deutschen Zoologen F. Alverdes federführend für die moderne Züchtung runder Perlen.
Mabé-Perlen sind überwiegend weiß oder cremefarben, es gibt aber auch schwarze Mabé-Perlen. Mabé-Gai wird auf Japanisch die Muschelart Ptera penguin genannt. Das besondere Zuchtverfahren bei dem kleine Halbkugeln zwischen Schale und Mantel der Muschel eingesetzt werden reicht zurück bis ins China des 13. Jahrhunderts.
Keshi Perlen gibt es in vielen Farben, oft sind sie stark glänzend, manchmal sogar mit dem seltenen Orient-Schimmer versehen. Dies ist möglich, weil sie ganz aus solidem Perlmutt bestehen. Keshi Perlen sind im Handel heute sehr viel seltener als früher, meist sind sie klein.
Süßwasserperlen werden in vielen Farben gezüchtet. Abhängig von der Muschelsorte haben sie neben weiß und creme eine große Anzahl von Farbtönen wie orange, orangegelb, orangerosa bis pink, purpur und violett.
Herkunft / Vorkommen / Marktwert
Die bisher älteste Perle der Welt wurde 2012 in einem Grab bei Umm al Quwain, in den Vereinigten Arabischen Emiraten entdeckt. Man datiert sie auf 5500 v. Chr. was, wie bereits andere archäologischen Funde zuvor, auf einen neolithischen Ursprung des Perlentauchens in Gebieten des Indischen Ozeans wie dem Persischen Golf, dem Roten Meer und dem Golf von Mannar hindeutet. Die Perlenfischerei im Golf von Mannar, zwischen Indien und Sri Lanka, wird in deren Chronik „Mahavamsa“ erwähnt und Plinius der Ältere lobte sie als die produktivste der (damaligen) Welt.
In China gab es bereits 2500 v. Chr. Perlenhandel. Beginnend in der Han-Dynastie (206 v. Chr. - 220 n. Chr.) jagten die Chinesen im Südchinesischen Meer ausgiebig nach Meerwasserperlen.
Spanische Konquistadoren entdeckten ca. 200 km nördlich der venezolanischen Küste rund um die Inseln Cubagua und Margarita ausgedehnte Perlenbetten. Die wohl berühmteste Perle der Welt, die La Peregrina, wurde dort gefunden und Philip II von Spanien angeboten, der sie dann seiner Frau Mary I von England schenkte. Margarita-Perlen sind heute extrem schwer zu finden und für ihre einzigartige gelbliche Farbe bekannt. Die berühmteste Margarita-Halskette, war ein Geschenk des damaligen venezolanische Präsidenten Romulo Betancourt an Jacqueline Kennedy.
Im Mittelalter gab es in Europa auch Perlgewinnung aus Flüssen und die Perlfischerei war das absolute Vorrecht der Fürsten. Aber diese Form der Perlgewinnung ist heute, wegen zu schlechter Wasserqualität oder aus Naturschutzgründen, entweder nicht möglich oder andernorts zu teuer. Zudem sind Flussperlen selten von guter Qualität und somit kommt ihr auch wirtschaftlich keine Bedeutung mehr zu.
Im Mittelalter gab es in Europa auch Perlgewinnung aus Flüssen und die Perlfischerei war das absolute Vorrecht der Fürsten. Aber diese Form der Perlgewinnung ist heute, wegen zu schlechter Wasserqualität oder aus Naturschutzgründen, entweder nicht möglich oder andernorts zu teuer. Zudem sind Flussperlen selten von guter Qualität und somit kommt ihr auch wirtschaftlich keine Bedeutung mehr zu.
Bis zum 20. Jahrhundert war die Perlenfischerei die häufigste Art Meeresperlen zu ernten. Taucher bergen dabei die Perlmuscheln und überprüfen sie einzeln auf Perlen. Obwohl fast alle Arten von geschälten Mollusken in der Lage sind Perlen (technisch "kalkhaltige Konkretionen") mit wenig Glanz und kaum Kugelform zu erzeugen, produzieren nur wenige Muscheln Perlen in Schmuckqualität. In einem Zug von drei Tonnen findet man nur drei oder vier perfekte Perlen. Daher sind natürliche, von selbst gewachsene Perlen auch so teuer. Man bezeichnet sie als echte Perlen.
Bedeutende Fundstätten sind heute vor den Küsten Madagaskars und Myanmars, sowie vor den Philippinen, vor vielen Inseln im Südpazifik und vor Nordaustralien. Des Weiteren vor den Küsten des nördlichen Südamerikas und vor Mittelamerika. In Japan, dem bedeutendsten Perlenproduzenten gibt es erstaunlicherweise nur wenige echte Naturperlen.
Eine perfekte Naturperle kann bis zu 50.000 Euro kosten, so dass Schmuck mit mehreren echten Perlen den Wert von einem oder mehreren Eigenheimen entsprechen kann, wie bereits im alten Rom.
Heute machen Zuchtperlen über 90% des verkauften Welthandels aus. Man unterscheidet hierbei Meerwasser-Zuchtperlen und Süßwasser-Zuchtperlen. Dabei wird durch kleinere Operationen der Muschel ein Fremdkörper eingesetzt, der von Epithelstück umgeben ist. Dies bildet einen Perlsack in den die Muschel die Perlensubstanz absondert, um diesen Fremdkörper zu umgeben. Eine übliche Kerngröße ist dabei 6-7mm. Kerne über 9mm bergen eine hohe Gefahr für das Überleben der Muscheln. Generell sind die Muscheln auf eine gute Wasserqualität und die richtige Wassertemperatur angewiesen. Sie werden in Körben an Schwimmflöße in Buchten oder dem offenen Meer gehalten. Nur ca. 10% der Zuchtperlen ist für guten Schmuck geeignet, 60% sind minderer Qualität und 15-20% sind Ausschuss.
Bei Süßwasserzuchtperlen werden in der Regel keine Fremdkörper eingepflanzt, die Perlen entwickeln sich aus Schnitten in die Epithelstücke eingefügt werden. Dadurch wachsen sie aber in der Regel nicht rund, sondern eher in barocker Form. Japans bedeutendster Zuchtsee ist der Biwa-See nördlich von Kyoto. Die überwiegende Mehrheit an Süßwasserzuchtperlen kommt heute allerdings aus China. Dort wiederholt man mitunter den Perlbildungsprozess mehrmals hintereinander und setzt die Perlen mit neuem Epithelmaterial umhüllt zwei- bis dreimal in dieselbe oder eine andere Muschel ein, um eine bessere Form zu erzielen. Neuere Züchtungen mit Nukleus bringen sehr runde Perlen von bis zu 14mm Durchmesser hervor.
Verwendung als Schmuckstein
Die Meder und Perser waren reich an Perlen und liebten vor allem Armringe und Halsbänder. Speziell in der Periode nach dem Fall von Krösus (ca. 541 v. Chr.) waren Perlen der beliebtes Schmuck.
Im ausschweifenden Rom der Kaiserzeit war Ohrschmuck mit einer Perle so verbreitet, dass die oberen Ständen Ohrgehänge aus zwei bis drei birnenförmigen Perlen trugen, um sich von den gemeinen Damen abzugrenzen.
Im Laufe der Geschichte verzierten Perlen immer wieder auch Kleider und Perlschmuck war nicht nur Frauen vorbehalten, sondern schmückte wegen des hohen Wertes den Hochadel im Allgemeinen. Beispielsweise sieht man in einem von Michiel van Mierevelt gemalten Portrait (ca. 1625) den 1. Duke of Buckingham, George Villiers, in einer mit Perlen besetzten Lederrüstung und mit mehreren Perlenketten.
In der sakralen Kunst werden häufig auch Perlen verwendet. Herausragende Beispiele finden sich in Museen in Moskau oder Sankt Petersburg.
Heute werden 70% der Perlen als Halsketten getragen. Überwiegend mit einer Länge von 40 cm. Colliers mit der doppelten Länge nennt man Sautoirs. Choker nennt man Damenketten mit Perlen von gleicher Größe, bei einem Verlauf der Kette von großen Perlen in der Mitte zu kleineren an den Enden spricht man von Chute.
Berühmte Schmuckstücke
„La Regente“ ist mit einem Auktionspreis von 2,1 Mio Euro (2005) und 337 Grains eine der teuersten und größten Perlen der Welt. Zudem ist sie eine Perle mit Geschichte. Napoleon I. (Bonaparte) schenkt sie seiner zweiten Frau, dann war sie Bestandteil des französischen Kronschatzes wurde aber 1887 von dem Juwelier Fabergé ersteigert und dann verkauft an die Mutter von Felix Fürst Jussupow, die Familie war verwandt mit der Zarenfamilie der Romanows und eine der reichsten Familien des damaligen russischen Hochadels. Nach Jussupows Flucht aus Russland ermöglichte ihm unter anderem der Verkauf der „La Regente“ Perle ein reiches Leben in Paris.
Pflege
Da Perlen die organische Substanz Conchyn enthalten, unterliegen sie auch einem Alterungsprozess, der zur Austrocknung mit Rissbildung führen kann. Man schätzt die Lebensdauer von Perlen auf 100 – 150 Jahre, wobei es aber auch mehrere hundert Jahre alte Perlen gibt, die noch immer in einem hervorragenden Zustand sind. Eine gute Pflege trägt in jedem Fall zu einem langen Erhalt der Perle bei. Sowohl große Trockenheit als auch Feuchtigkeit sind zu vermeiden. Auch auf Säuren, manche Hautausdünstungen, Kosmetika oder Haarspray reagieren Perlen empfindlich. Daher sollte man Perlschmuck erst nach der Körperpflege anlegen. Fachleute putzen sie eine nach der anderen mit einem Gemsleder. Wegen der geringen Härte empfiehlt sich bei Lagerung und beim Tragen darauf zu achten, dass die Perloberfläche nicht mit Metall oder anderen Steinen in Berührung kommt, da die Perlen leicht zerkratzt werden können.
Zusammensetzung und Eigenschaften
Perlen entstehen vornehmlich in Flügelmuscheln. Sie bestehen aus Perlmutt, was zu 80-92% eine Modifikation des Calciumcarbonats Aragonit ist, zusammen mit Calcit und Spuren von Wasser.
Obwohl sie nur eine Mohshärte von 2,5 – 4,5 haben sind Perlen außerordentlich fest. Die berühmte Perle „La Peregrina“ (s.o.) wurde 1969 von Richard Burton als Valentinstag Geschenk für Elizabeth Taylor ersteigert. Er ließ die Perle in ein Collier fassen. Doch Frau Taylor verlor die Perle in ihrer Wohnung und suchte sie vergeblich, bis sie einen ihrer Pekinsewelpen dabei entdeckte, wie er genüsslich auf der birnenförmigen 203,8 Grains (ca. 13,2 g) schweren Perle, die seit dem 16. Jahrhundert verschiedene royale Häupter Europas schmückte, herumkaute. Schnell nahm sie ihm die Perle ab und untersuchte sie – die Perle hatte keinen Kratzer!
Optische Effekte
Ob wild oder kultiviert, Perlen in Edelsteinqualität sind fast immer perlmuttartig und irisierend, wie das Innere der Schale, aus der sie stammen.
Der Glanz einer Perle wird als Lüster bezeichnet.
Überlieferte Wirkung und Bedeutung
Perlen werden in allen Kulturen hoch geschätzt und haben Symbolcharakter. In islamisch geprägten Ländern wird die Perle mit Reinheit verbunden. In China steht sie für Weisheit, Würde und (spirituellen) Reichtum. In Japan verbindet man mit ihnen Glück.
Im europäischen Mittelalter waren Perlen bezeichnend für die Liebe zu Gott. Die Bibel beschreibt in Offenbarung 21,21 die zwölf Tore des neuen Jerusalem wie folgt: "Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen; jedes Tor war von einer Perle“
Der Koran erwähnt mehrfach (u.a. 35:33 und 22:23), dass die Bewohner des Paradieses mit Perlen geschmückt werden: „Gärten der Ewigkeit werden sie betreten; darin werden sie mit goldenen Armbändern und Perlen geschmückt sein; und ihre Kleider werden aus Seide sein“.
Perlen haben Wasser- und Mondenergie. Der Perlschimmer wird verglichen mit Mondlicht, es steht für Ruhe und Stille des Geistes. Der Mond bezeichnet unsere persönlichen Bedürfnisse, unsere grundlegenden Gewohnheiten, Reaktionsmuster und unser Unterbewusstsein. Perlen sollen helfen, den natürlichen Rhythmus und den Hormonspiegel des menschlichen Körpers im Mondzyklus auszugleichen. Perlen sollen Emotionen beruhigen sowie negative innere Stimmen und Wesenszüge heilen. Frauen sollen sie während der Schwangerschaft und beim Geburtsvorgang beruhigen und Beschwerden lindern.
Es heißt Perlen helfen mit der Ebbe und Flut des Lebens umzugehen. Perlen beruhigen und lassen uns die Kämpfe des Lebens überwinden, sei es gelegentlich oder für längere Zeit. Perlen helfen bei der Suche nach höherer Weisheit und Wahrheit. Sie erleuchten den Geist. Sie sollen helfen, die Wahrheit über sich selbst und andere zu sehen und damit umzugehen. Sie lehren uns, uns zu öffnen und helfen uns selbst mehr zu lieben und wiederum andere zu lieben. Sie ermutigen uns die Verantwortung für Gedanken und Handlungen zu übernehmen, sie fördern Glauben, Ehrlichkeit, Reinheit, Weisheit, Nächstenliebe und persönliche Integrität.
Zuordnung zu Chakra
Die Perle wird dem 7. Chakra zugeordnet. Dieses Chakra zu öffnen wird von allen sich damit befassenden Strömungen als das höchste Ziel zur Vervollkommnung angesehen. Es ist der zu vollbringende Entwicklungsschritt für ein höhers Bewusstsein als es durch denken möglich ist. Das Kronenchakra stellt die Verbindung und Einheit her. Das Sahasrara-Chakra schließt den Kreis und die Energien können wieder frei fließen und uns in ein natürliches Gleichgewicht bringen. Es wirkt ausgleichend und balanzierend auf alle Chakren. Es hilft uns dabei vollständig zu werden und uns eins zu fühlen mit der Natur und allen uns umgebenden Kräften. Wir gewinnen an Freiheit, Einsicht und Klarheit.
Die Perle entstammt dem Meer, ebenso wie die mit dem ersten Chakra verbundene Koralle. Beides sind organogene Edelsteine. Beide bestehen stofflich größtenteils aus Calciumcarbonat, in seiner Form als Aragonit. Das Leben ist nach einhelliger wissenschaftlicher Meinung im Wasser entstanden und Wasser wird gleichfalls als das notwendige Element angesehen, damit Leben überhaupt auf einem Planeten entstehen kann. Im Meer beginnt und endet der Kreislauf des Wassers. Meerwasser erwärmt sich und bildet Wolken, die übers Land ziehen und sich an Bergen abregnen. Die Wassertropfen gelangen über die Flüsse wieder ins Meer. Die Perle symbolisiert den Tropfen und das Meer; Das Ganze aus dem es began, sich teilte und die wiedergefundene Einheit; den Wassertropfen der vom Meer kommt, im Meer aufgeht und zum Meer wird. Auf seiner Reise hat er viel erlebt und gibt seine gesammelten Erfahrungen in ihrer Essenz, in Form von Salzen und Mineralstoffen, an die Gemeinschaft ab. Er gibt seine äußere Form auf und wird zum ganzen Ozean. Weiter ist die Kugel die perfekte natürliche geometrische Form, sie ist die dreidimensionale Ausdehnung eines Punktes. Unsere Erfahrung des Lebensraumes ist dreidimensional geprägt. Die Perle in ihrer Kugelform symbolisiert zum einen die Einheit und in ihrer Perfektion den nächsten Schritt der Evolution, den wir erreichen können.
Vereinzelt wird die Perle auch mit dem Solarplexus-Chakra in Verbindung gebracht. In dessen Nähe befinden sich der Vishnu Granthi sowie eine Lücke im mittleren Energiekanal, diese müssen erst überwunden werden, damit die Energien in die höheren Chakren aufsteigen können. Es kann sein, dass manche Personen vorwiegend eine Veränderung oder Erlösung in der Gegend des Solarplexus wahrnehmen, wenn diese entscheidenden Hürden (unter mitwirken der Perle) genommen werden. Die Öffnung des Sahasrara Chakras beginnt in der Regel langsam und vollzieht sich dann auch nur schrittweise.
Sternzeichen / Geburtsstein
Perlen werden dem Sternzeichen Krebs und dem Mond zugeordnet. Die Perle gilt als der Geburtsstein des Monats Juni sowie für am Montag Geborene.
Perlschmuck von Sogni d´oro
Perlschmuck von Sogni d´oro
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