
Princess-Cut
Princess-Cut
Der Princess-Cut ist eine spezielle Schliffform. Der Schnitt hat in der Draufsicht eine quadratische oder rechteckige Form und ähnelt von der Seite einer umgekehrten Pyramide mit abgeschrägten Seiten. Er ist eine Mischform von sternförmig angeordneten Facetten, wie beim Brillantschliff, und parallel laufenden Facetten, wie beim Treppenschliff. Design gilt als besonders weiblich, in der Draufsicht bilden die Facetten ein X-Muster. Der Name wurde bereits in den 1960er Jahren verwendet, doch der „Prinzessinnenschnitt“ in seiner heutigen Form wurde erst 1980 entworfen. Seine Popularität war in den 80er und 90er Jahren am größten und er ist nach dem Brillantschliff (50%) und vor dem Kissenschliff (8%, engl. cushion), der zweitbeliebteste Schliff für Diamanten (30%) in Verlobungsringen.
Heute werden auch außergewöhnliche Farbedelsteine in dieser speziellen Form geschliffen. Der Schliff wurde ursprünglich für Diamanten entwickelt. Diese haben oft als Rohstein eine Oktaederform, also zwei aufeinanderliegende Pyramiden. Die Schleifverluste bei Diamanten waren daher beim viereckigen Princesscut sehr viel niedriger als beim runden Brillantschliff (20% im Vergleich zu 50%). Bei Schliffplanungen für Farbedelsteine wird zwar auch auf Schleifverlust geachtet, doch je nach Edelstein, sind die Kristallformen andere, also nicht Oktaederform, und es überwiegen Designfaktoren sowie die Frage, in welchem Schliff die Farbe des Edelsteins am besten zur Geltung kommt.
Die Zahl der Facetten ist beim Princess-Cut nicht so genau festgelegt, meist sind es 58 Facetten, je nach Schleifstil können es jedoch bis zu 146 Stück sein. Auch existieren Varianten bei denen die Ecken des draufsichtigen Quadrates abgeschnitten sind und weitere Facetten bilden. Der Schleifprozess ist weniger aufwendig und daher günstiger als beim runden Brillantschliff. Seine scharfen Spitzen machen ihn anfälliger für Beschädigungen, daher sollten die Ecken und Kanten besser eingefasst werden.
Der Prinzessschliff hat seinen Ursprung im frühen "französischen" Schliff („french cut“). Er ist eine der neueren Schliffformen. Der Name "Princess Cut" wurde in den 1960er Jahren auf einen von Arpad Nagy geschaffenen Schnitt angewendet, der als Profilschnitt bezeichnet wurde. Im Anschluss daran erhielten weitere quadratische Schnitte den Namen Prinzessschliff. Dazu gehören der 1965 in Südafrika von Basil Watermeyer entwickelte und patentierte „Barion-Schliff“ und der Billiarden-Schliff. Der aktuelle Princess Cut wurde 1980 von Betazel Ambar und Israel Itzkowitz erneut als Diamantschliff entwickelt. Der technische Name des „Princess Cut“ lautet „Square Modified Brillant“, also „quadratisch modifizierter Brillant“.
Ungefähr 30% der Verlobungsringe verwenden Diamanten im Prinzessschliff, hinter runden Diamanten (50%) und Kissen (8%).
Ab 2015 waren Diamanten im Prinzessschliff die zweitbeliebteste Wahl für einen Verlobungsring. [2] Es sah seine Popularität auf seinem Höhepunkt in den 80er und 90er Jahren. Der Prinzessinnenschnitt erfuhr von Anfang der 2000er bis Mitte der 2000er einen Anstieg der Popularität. [8] In den 2000er Jahren war der beliebteste Verlobungsring ein Diamant im Prinzessschliff, umgeben von runden Diamanten im Brillantschliff. [9] In Zusammenarbeit mit Zales schuf Disney eine Reihe von Disney Princess-Ringen, darunter Aurora's, Fa Mulan's, Snow White's und Tinker Bell's mit Princess-Schnitten. [10]
Diamanten im Prinzenschliff wurden bei verschiedenen Sportpreisen verwendet. Die Trophäe der Chicago Cubs für ihren Sieg bei der World Series 2016 enthielt unter anderem zwei Diamanten im Prinzessschliff. [11] Im Jahr 2018 waren auf den Stanley Cup-Ringen der Capitals 22 Diamanten im Prinzessinnenschliff abgebildet, unter anderem Hunderte von Diamanten. [12]
Diamanten im Prinzenschliff wurden bei verschiedenen Sportpreisen verwendet. Die Trophäe der Chicago Cubs für ihren Sieg bei der World Series 2016 enthielt unter anderem zwei Diamanten im Prinzessschliff. [11] Im Jahr 2018 waren auf den Stanley Cup-Ringen der Capitals 22 Diamanten im Prinzessinnenschliff abgebildet, unter anderem Hunderte von Diamanten. [12]
DEUTSCH
Der Princess Cut bzw. Prinzessschliff gehört zu den Mixed Cuts, zu Mischformen zwischen den Brilliant Cuts, deren Facetten wie beim Brillantschliff sternförmig angeordnet sind, und den Step Cuts mit parallel verlaufenden Facetten.
Die Grundform von einem Edelstein im Princess Cut ist quadratisch und auf der Oberseite schließen sich rund um die Tafel dreieckige Facetten an, der Übergang zur Rundiste wird hingegen von trapezförmigen, an Treppenstufen erinnernden Facetten gebildet.
Die Grundform von einem Edelstein im Princess Cut ist quadratisch und auf der Oberseite schließen sich rund um die Tafel dreieckige Facetten an, der Übergang zur Rundiste wird hingegen von trapezförmigen, an Treppenstufen erinnernden Facetten gebildet.

Diamant im Princess Cut
Besonderheiten des Prinzess Cuts
Auf der Unterseite bilden die Facetten einen vierstrahligen Stern, von den Ecken her verlaufen die Facetten fächerartig in die Mitte, wo die Form eines Kreuzes entsteht. Diese ist sichtbar, wenn man von oben auf den Edelstein sieht.
Die Anzahl der Facetten kann beim Princess Cut beträchtlich variieren, üblich sind ca. 58 Facetten, aber es gibt auch Varianten mit bis zu 146 Stück.
Da Diamanten in der Natur in Form eines Oktaeders auftreten – zwei an ihrer Basis miteinander verbundenen Pyramiden – und somit an der Rundiste bereits quadratisch sind, geht beim Princess Cut deutlich weniger Material verloren als beim Brillantschliff (20% im Vergleich zu 50%). Bei einem Diamanten im Princess Cut fallen dank der raffinierten Gestaltung der Facetten Unreinheiten weniger auf, als beim Brillantschliff.
Diamanten im Prinzessschliff sollten an ihren Ecken und Kanten eingefasst werden, da diese ansonsten leicht beschädigt werden können.
Die Anzahl der Facetten kann beim Princess Cut beträchtlich variieren, üblich sind ca. 58 Facetten, aber es gibt auch Varianten mit bis zu 146 Stück.
Da Diamanten in der Natur in Form eines Oktaeders auftreten – zwei an ihrer Basis miteinander verbundenen Pyramiden – und somit an der Rundiste bereits quadratisch sind, geht beim Princess Cut deutlich weniger Material verloren als beim Brillantschliff (20% im Vergleich zu 50%). Bei einem Diamanten im Princess Cut fallen dank der raffinierten Gestaltung der Facetten Unreinheiten weniger auf, als beim Brillantschliff.
Diamanten im Prinzessschliff sollten an ihren Ecken und Kanten eingefasst werden, da diese ansonsten leicht beschädigt werden können.
Weitere Begriffe:
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